Kardinalschnitte – Baiser- und Biskuitgebäck mit Kaffee- oder Marillencreme
Die Kardinalschnitte ist ein wahres Highlight der österreichischen Konditoreikunst. Dieses köstliche Gebäck kombiniert zartes Baiser und fluffigen Biskuit mit einer verführerischen Creme, die wahlweise nach Kaffee oder Marillen schmeckt. Ob für besondere Anlässe oder einfach zum Kaffeetrinken, die Kardinalschnitte bringt Genuss auf jeden Tisch und beeindruckt durch ihre ansprechende Optik und den harmonischen Geschmack. In diesem Artikel erfährst du alles über die Zubereitung und Dekoration dieses klassischen Desserts!
das Wichtigste zur Nachspeise zusammengefasst
- Die Kardinalschnitte vereint Baiser, Biskuit und Cremes aus Kaffee oder Marillen.
- Frische Zutaten sind entscheidend für die perfekte Zubereitung von Baiser und Biskuit.
- Kaffeekreme und Marillencreme verleihen der Schnitte vielfältige Aromen und Frische.
- Die Dekoration mit Puderzucker und Früchten hebt die Optik und den Geschmack hervor.
- Optimal lagern: Kühlschrank für 2-3 Tage oder einfrieren für bis zu 3 Monate.
Zutaten für Kardinalschnitte auswählen
Um die perfekte Kardinalschnitte zuzubereiten, ist es wichtig, die richtigen Zutaten auszuwählen. Ein gelungenes Resultat hängt insbesondere von der Qualität der verwendeten Materialien ab. Du benötigst für den Baiser frische Eier, denn das Eiweiß sollte steif geschlagen werden können. Außerdem sind feiner Zucker und ein Hauch von Zitronensaft notwendig, um den Baiser geschmeidig zu machen.
Für den Biskuitteig kommen ebenfalls Eier zum Einsatz. Hier solltest du darauf achten, dass sie zimmerwarm sind. Neben Zucker und Mehl gehört auch etwas Backpulver in die Mischung, um dem Teig die gewünschte Lockerheit zu verleihen. Die Wahl des Mehls spielt eine Rolle; ein feines Weizenmehl bringt die besten Ergebnisse.
Bei den Cremes kannst du je nach Vorliebe entscheiden: Für die Kaffeekreme sind frisch gebrühter Kaffee und Sahne ideal, während die Marillencreme aus Marillenmarmelade, Pudding und Schlagobers besteht. Mit diesen hochwertigen Zutaten steht deiner köstlichen Kardinalschnitte nichts mehr im Weg!
Empfehlung: Erdäpfelnudeln – Süße Kartoffelnudeln, oft mit Zimt und Zucker bestreut
Baiser: Zubereitung und Backen

Um das perfekte Baiser für deine Kardinalschnitte zuzubereiten, beginne mit dem Aufschlagen des Eiweißes. Stelle sicher, dass die Eier frisch sind und die Schüssel vollständig sauber ist, da auch kleinste Fettrückstände das Steifschlagen behindern können. Schlage das Eiweiß zunächst bei niedriger Geschwindigkeit, bis es anfängt, schaumig zu werden. Dann erhöhe die Geschwindigkeit und füge langsam den feinen Zucker hinzu. Achte darauf, dass der Zucker gut einarbeitet wird, während du weiter schlägst.
Wenn das Eiweiß glänzend und steif ist, kannst du einen Spritzer Zitronensaft hinzufügen, um die Konsistenz zu stabilisieren. Danach kommt die Masse auf ein Blech, das mit Backpapier ausgelegt ist. Formen kannst du entweder mit einem Löffel oder mithilfe eines Spritzbeutels crearieren. Wichtig ist, dass du das Baiser im vorgeheizten Ofen bei mittlerer Hitze backst und die Tür während des Backens nicht öffnest. Lass das Baiser nach dem Backen im Ofen auskühlen, damit es seine typische zarte Konsistenz erhält. Mit diesen Tipps gelingt dir das Baiser auf jeden Fall!
Video: Kardinalschnitte selber backen
Die traditionelle Kardinalschnitte ist ein echter Klassiker der österreichischen Küche. Sie besteht aus fluffigem Biskuit und süßem Eischnee. Bianca Wohlgemuth von „Das große Backen“ zeigt euch eine flaumige, gelingsichere Kardinalschnitte mit Kaffeecreme.
Biskuit: Rezept und Backanleitung
Um einen köstlichen Biskuit für die Kardinalschnitte zuzubereiten, benötigst du frische und zimmerwarme Eier. Das Eggweiß trennt sich vom Eigelb. Schlage zunächst die Eier in eine saubere Schüssel und füge den Zucker hinzu. Beginne bei niedriger Geschwindigkeit mit dem Rühren, damit der Zucker sich gut auflöst, bevor du die Geschwindigkeit erhöhst.
Das Ziel ist es, das Eiweiß steif zu schlagen, bis es schöne Spitzen bildet. Achte darauf, dass keine Fettrückstände von vorherigen Küchenutensilien verbleiben, da diese das Steifschlagen beeinträchtigen können. Sobald das Eiweiß fertig ist, mische das gesiebte Mehl vorsichtig unter die Masse. Um die Lockerheit des Teigs zu garantieren, gebe auch etwas Backpulver hinzu. Die gesamte Mixtur sollte leicht und luftig sein.
Die Biskuitmasse wird dann gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilt und im vorgeheizten Ofen gebacken. Achte darauf, die Backzeit nicht zu verlängern – der Kuchen sollte sanft goldbraun werden. Nach dem Backen lasse den Biskuit auf einem Gitterrost auskühlen, bevor du ihn weiterverarbeitest. So erhältst du einen perfekten Biskuitgrundstein für deine süße Kreation!
Zutat | Menge | Anmerkungen |
---|---|---|
Eier | 5 Stück | Frisch und zimmerwarm für Biskuit und Baiser |
Zucker | 250 g | Feiner Zucker für Baiser und Biskuit |
Mehl | 120 g | Feines Weizenmehl für den Biskuit |
Backpulver | 1 TL | Für den Biskuitteig |
Schlagsahne | 200 ml | Für die Cremes |
Kaffee | 1 Tasse | Frisch gebrühter für die Kaffeekreme |
Marillenmarmelade | 150 g | Für die Marillencreme |
Kaffeekreme: Zutaten und Zubereitung
Um eine köstliche Kaffeekreme für deine Kardinalschnitte zuzubereiten, benötigst du folgende Zutaten: frisch gebrühten Kaffee, Sahne und Zucker. Beginne damit, 1 Tasse Kaffee zuzubereiten und lasse ihn etwas abkühlen. Während der Kaffee zieht, kannst du die Sahne aufschlagen. Verwende dabei am besten kalte Schlagsahne und schlage sie steif, bis sie schöne Spitzen bildet.
Sobald dein Kaffee lauwarm ist, gib einen Teil des Zuckers hinzu, um ihm eine angenehme Süße zu verleihen. Achte darauf, dass der Kaffee nicht zu heiß ist, da dies die Struktur der Sahne beeinträchtigen könnte. Mische jetzt den aufgeschlagenen Teil der Sahne vorsichtig unter den Kaffee. Dabei gilt es, sanft vorzugehen, damit die Luftigkeit der Sahne erhalten bleibt.
Wenn alles gut vermischt ist, kannst du die Kaffeekreme in den Kühlschrank stellen und leicht durchziehen lassen. So entfalten sich die Aromen optimal. Schon bald steht einer perfekten Füllung deiner Kardinalschnitte nichts mehr im Wege!
Empfehlung: Mohnnudeln – Kartoffelteignudeln mit zerlassener Butter, Mohn und Zucker
Marillencreme: Rezept und Herstellung
Um eine köstliche Marillencreme für deine Kardinalschnitte herzustellen, benötigst du frische Marillenmarmelade, Pudding und Schlagobers. Beginne mit der Zubereitung eines Vanillepuddings. Koche diesen nach Anleitung auf der Verpackung und lasse ihn anschließend gut abkühlen.
Während der Pudding abkühlt, schlage den Schlagobers steif. Achte darauf, dass die Schlagsahne kalt ist, damit sie schneller fest wird. Wenn der Pudding vollständig ausgekühlt ist, kannst du etwas von der Sahne unter den Pudding heben. Dies hilft, die Masse leichter zu machen und sorgt für eine luftigere Konsistenz.
Nach dem Mischen von Pudding und Sahne fügst du vorsichtig die restliche Schlagsahne hinzu. Jetzt kommt ein wichtiger Schritt: Rühre die Marillenmarmelade unter die Creme. Dabei gilt es, sanft vorzugehen, um den luftigen Charakter der Mischung nicht zu verlieren.
Sobald alles gut vermischt ist, kühlst du die Marillencreme im Kühlschrank, um ihr volles Aroma zu entfalten. Diese cremige Füllung passt hervorragend zu deinem Baiser- und Biskuitgebäck und verleiht der Kardinalschnitte einen fruchtigen Akzent!
Zusätzliche Ressourcen: Zwetschgenknödel – Variante der Marillenknödel mit Zwetschgenfüllung
Kardinalschnitte zusammenstellen und dekorieren
Um deine Kardinalschnitte ansprechend zusammenzustellen, beginne mit einer Schicht Biskuitboden. Auf diese Grundlage kommt dann die gewählt Creme – entweder die aromatische Kaffeekreme oder die fruchtige Marillencreme. Verteile die Creme gleichmäßig und sorge dafür, dass alle Ecken gut ausgefüllt sind.
Darauf legst du vorsichtig das vorbereitete Baiser. Achte darauf, dass es nicht bricht, während du es auf die Creme setzt. Eine weitere Schicht Creme kann optional hinzugefügt werden, um den Geschmack zu intensivieren und für mehr Abwechslung zu sorgen. Sobald alles geschichtet ist, empfiehlt es sich, die Kardinalschnitte im Kühlschrank ruhen zu lassen. Dies hilft, die verschiedenen Geschmäcker optimal miteinander zu verbinden.
Für die Dekoration kannst du die Oberfläche der Anlage mit etwas Puderzucker bestäuben oder zarte Schokoladenraspeln darüberstreuen. Ein paar frische Früchte wie Beeren oder Minzblätter verleihen zusätzlich Farbe und Frische. Damit wird deine Kardinalschnitte nicht nur zum Gaumenschmaus, sondern auch zum visuellen Highlight auf jedem Tisch!
Zutat | Menge | Verwendungszweck |
---|---|---|
Vanillezucker | 2 Päckchen | Für den Geschmack der Cremes |
Zitronensaft | 1 EL | Zur Stabilisierung des Baisers |
Butter | 50 g | Für die Geschmeidigkeit der Creme |
Milch | 200 ml | Für die Herstellung des Puddings |
Schokolade | 50 g | Zur Dekoration |
Servierideen und Präsentationstipps
Um die Kardinalschnitte eindrucksvoll zu servieren, empfiehlt es sich, sie in gleichmäßige Stücke zu schneiden und auf einem hübschen Teller anzurichten. Du kannst das Gebäck hervorragend mit einer kleinen Portion Puderzucker bestäuben, um den visuellen Reiz zu erhöhen und dabei einen Hauch von Eleganz zu verleihen.
Eine kreative Idee ist, einige frische Früchte wie Himbeeren oder Heidelbeeren als Garnierung zu verwenden. Diese bringen nicht nur Farbe auf den Teller, sondern bieten auch eine erfrischende Geschmacksnote, die perfekt zur Süße der Kardinalschnitte passt. Zusätzlich kannst du an der Seite ein kleines Schälchen mit leicht geschlagener Sahne servieren, was dem Dessert noch mehr Fülle verleiht.
Ebenfalls schön sind dekorative Buttersäure- oder Schokoladenraspeln, die du einfach über die Kardinalschnitte streuen kannst. Ein paar Minzblätter runden das Bild ab und sorgen für einen frischen Akzent. Wenn du es etwas aufregender magst, könntest du die Schnitte einzeln in kleine Gläser geben und im Glas schichten – so wird das Dessert zum tollen Hingucker auf jedem Tisch!
Aufbewahrung und Haltbarkeit der Konditorei
Um die Kardinalschnitte optimal zu lagern und ihre Haltbarkeit zu gewährleisten, gibt es einige wichtige Tipps. Du solltest das Gebäck nach der Zubereitung in den Kühlschrank stellen, insbesondere wenn es Cremeschichten enthält. Dies hilft dabei, die Frische und die Aromen zu bewahren.
Die Kardinalschnitte kann gut abgedeckt werden, um ein Austrocknen zu verhindern. Eine Frischhaltefolie oder ein luftdichter Behälter sind hierbei sehr hilfreich. Durch das kühle Klima im Kühlschrank bleibt die Kardinalschnitte 2 bis maximal 3 Tage frisch.
Wenn du sie länger aufbewahren möchtest, empfiehlt es sich, die Schnitte portionsweise einzufrieren. Achte darauf, dass sie sorgfältig verpackt ist, um Gefrierbrand zu vermeiden. Eingefroren hält sie bis zu 3 Monate. Bei Bedarf kannst du die Kardinalschnitte dann über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen – so bleibt der Geschmack sowie die Konsistenz nahezu unverändert, und du kannst jederzeit ein Stück des köstlichen Desserts genießen!
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